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Das Netz der Sterne

Das neue Buch von Andreas Brandhorst handelt von Tess, einer Kartographinn in Diensten von Interkosmika, die als moderne Sklavin eine enorme Schuld abarbeiten muss. Interkosmika ist skrupellos und bereit, jede Menschenseele für die eigenen Ziele zu opfern - die Ausweitung des Hyperraums.
Tess hat nur einen Plan für ihr Leben: Sie möchte Sängerin werden. Mit ihrer Gabe, dem Esprit, und ihrem großen Familiennamen ist es für sie mehr Realität als Traum. Bis ein Gesandter von Interkosmika vom Verschwinden ihrer Schwester berichtet. Wie vertraglich vereinbart muss Tess nun für Anita die Familienschulden abstottern. Um einer halben Ewigkeit als Zwangsangestellte zu entgehen, willigt Tess ein, Kartographin zu werden. Kartographen haben den wichtigsten, aber auch den gefährlichsten Job. Kaum jemand lebt lange genug, um die volle Dienstzeit zu absolvieren. Tess springt in den Hyperraum ohne Anker oder Rettungsgleis, um neue Welten und Zeiten zu entdecken.
Anfangs bin ich davon ausgangen, dass Andreas Brandhorst eine Geschichte im Stil von Star Trek entfaltet. Neue Welten, unendlicher Weltraum mit einer Crew, die allen Widrigkeiten zum Trotz, immer eine Lösung findet. Ich war positiv überrascht, als sich raugestellt hat, wie schnell doch alles unwiederbringlich verloren gehen kann. Das Weltall ist unbegrenzt. So wartet zu einem beliebigen Zeitpunkt ein neuer Ort. Und an einem beliebigen Ort eine neue Zeit.
Leseempfehlung für alle Science-Fiction Liebhaber! Einfach Klasse!

Roman
Einband: kartoniertes Buch
EAN: 9783492282505
Kategorie: Roman